ForModula-Akkreditierung erhalten

Ausbildungsbewilligung für zwei Fachstellen der Landeskirche Thurgau 

Sowohl die Fachstelle Religionspädagogik (REP) als auch die Fachstelle Kirchliche Erwachsenenbildung (KEB) haben Mitte März ihre Akkreditierungsbewilligung für ForModula erhalten – dem Weiterbildungskonzept für die nicht-universitäre Aus- und Weiterbildung der katholischen Kirche in der Deutschschweiz.

Damit ist die provisorische Akkreditierung nun definitiv, da die REP bereits seit neun Jahren nach ForModula ausbildet und die Module für die Ausbildung Katechet*innen und Jugendarbeiter*innen mit Fachausweis seitdem anerkannt sind. Nun können die angebotenen Module beider Fachstellen flexibel in jeder anderen modulanbietenden Fachstelle nach ForModula in der Deutschschweiz absolviert werden.

Einheitliches Bildungskonzept
«Das bedeutet, dass die Teilnehmenden die einzelnen erforderlichen Module überall besuchen können, wo diese angeboten werden. Zudem können sie mit einem bei uns erworbenen Ausbildungszertifikat auch überall arbeiten», erklärt Jean-Pierre Sitzler, Fachstellenleiter KEB. Und Daniel Ritter, Fachstellenleiter REP, ergänzt: «Das ForModula-Bildungskonzept ist konfessions-, Kantons- und Bistumsübergreifend und wird für die gesamte Sprachregion einheitlich angewandt. Das erleichtert auch die Zusammenarbeit mit den Fachstellen in anderen Kantonen». 

Weiterentwicklung anstreben
Auf die interne Arbeit der beiden Fachstellen würde sich die Akkreditierung jedoch nicht gross auswirken, sagen beide Leiter. «ForModula bestätigt im Grunde nur offiziell, was wir in den letzten Jahren schon gemacht haben», meint Jean-Pierre Sitzler. «Unter dem innerkirchlichen ForModula-Dach können wir uns besser strukturieren, unser Angebot hinterfragen und gegebenenfalls anpassen, denn wir möchten uns natürlich stetig weiterentwickeln. Als Qualitätslabel finde ich aber unsere eduQua-Zertifizierung viel relevanter, weil sie nach aussen hin anderen Bildungsanbietern signalisiert, dass wir mit unserem Angebot gewisse Kriterien erfüllen», erklärt Daniel Ritter. 

Sarah Stutte