Greta als Vorbild

Bern, 3.2.19 (kath.ch) Die Klimastreik-Bewegung wächst: In 13 Schweizer Städten haben am Samstag neben Tausenden Schülerinnen und Schülern auch ihre Eltern, Grosseltern und andere Sympathisanten für einen besseren Klimaschutz demonstriert.

Nach Angaben der Polizei und Schätzungen von Reportern der Nachrichtenagentur Keystone-SDA beteiligten sich landesweit mehr als 38’000 Personen an den Demonstrationen. Laut den Organisatoren waren es 65’000.

Am grössten waren die Kundgebungen in Zürich und Lausanne. Laut Keystone-SDA, die sich auf Polizeiangaben stützte, nahmen daran «weit über 10’000» beziehungsweise 10’000 Personen teil.

In Basel zogen nach Schätzungen eines Keystone-SDA-Reporters vor Ort rund 4000 mehrheitlich Schüler und Jugendliche, aber auch Eltern mit Kindern und Pensionierte vom Barfüsserplatz zum Messeplatz. Mehr als 2500 Personen gingen in Freiburg auf die Strasse. In Luzern versammelten sich rund 2000 Personen, wie Mitorganisatorin Lena Merz gegenüber Keystone-SDA sagte.

In Bern nahmen schätzungsweise 1500 bis 2000 Personen an der von Schülerinnen und Schülern organisierten Klima-Kundgebung auf dem Waisenhausplatz teil. «Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut!», skandierten sie, so die Nachrichtenagentur.

In St. Gallen zogen rund 800 Demonstranten aller Altersgruppen durch die Innenstadt. In Solothurn waren es rund 500 Personen aus allen Altersschichten.

Erstmals am Samstag

Die vorhergehenden Klima-Streiks fanden jeweils am Freitag statt. Als Grund für die Durchführung der Klimademo an einem Samstag sagte Miriam Rizvi, Sprecherin des Kollektivs Klimastreik Ostschweiz gegenüber Keystone-SDA: «Wir wollten, dass auch Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und auch Lehrerinnen und Lehrer teilnehmen können».

Erste Demo im Tessin

Auch das Tessin wurde gemäss Medienberichten erstmals von der Klima-Protestwelle erfasst. Über 1000 Schüler, Studenten und Familien demonstrierten in der Innenstadt Bellinzonas.

Am Freitag vor zwei Wochen hatten in mehreren Schweizer Städten Klimademonstrationen stattgefunden. Viele Jugendliche schwänzten dafür die Schule. Vorbild ist die junge Schwedin Greta Thunberg, die jeden Freitag die Schule schwänzt, um für eine Reduktion des CO2-Ausstosses zu demonstrieren.

kath.ch/Red.

Teaserbild: pixabay.com

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