Gespräch mit Stiftungsratspräsident Pater Piotr Żaba MS

Die Waid in Mörschwil/SG ist eine neue Privatschule, hervorgegangen aus der Schule Untere Waid. Neben dem innovativen pädagogischen Konzept bietet sie täglich ein Mittagessen an und stellt auf Wunsch bis 17 Uhr einen Platz für betreute Aufgabenstunden zur Verfügung. Nach dem ersten Betriebsjahr hat Kirche ohne Grenzen Stiftungsratspräsident Pater Piotr Żaba MS befragt. 

Pater Piotr Żaba, was macht die Waid so einzigartig?
Sie ist klein, aber fein. Sie ermöglicht die individuelle Begleitung der Lernenden auf ihrem Weg in ein Gymnasium oder zur Berufslehre. Auf den Austausch zwischen Eltern, Lehrpersonen und Schülerschaft wird grosser Wert gelegt. Die verschiedenen Schultypen – Primarstufe ab 4. Klasse, Untergymnasium und Oberstufe – sind innerhalb eines reglementarisch festgehaltenen Rahmens durchlässig. Dies ermöglicht den Schüler*innen den Wechsel des Typus. Ein Wechsel ist manchmal notwendig in dieser wichtigen Phase des Lebens. Die Vermittlung christlicher Werte und das Vorleben geistiger Offenheit ist uns ein grosses Anliegen. Unabhängig von sozialer, kultureller und religiöser Herkunft der Lehrer*innen sowie der Schüler*innen schaffen wir ein Klima der Geborgenheit und der gegenseitigen Achtung. Wir versuchen, eine Brücke zwischen Glauben und Leben, Spiritualität und Alltag zu schlagen. Der Geist soll uns Hilfe und Kraft beim Meistern unseres Lebens bieten. Dies ist gemeint mit unserem Motto: «Deine Schule. Einzig in der Art.»

Welche Erfahrungen konnte die Schule im ersten Jahr sammeln?
Wir waren in einem Umbruchjahr. Es galt, uns neu zu positionieren und bekannt zu werden. Dabei durften wir auf die Unterstützung sehr vieler Eltern zählen, die unsere Schule schätzen und weiterempfehlen.

Welche Rückmeldungen haben Sie nach dem ersten Jahr erhalten? Was schätzen die Kinder und die Eltern am meisten?
Wir hören beispielsweise, dass das Kind eine engagierte und qualitativ hochstehende persönliche Förderung und auch (Heraus-)Forderung erfährt. Ebenso, dass an der Schule zwischenmenschliche Werte wie Respekt, Toleranz und Offenheit gelebt werden, sodass das Kind zum ersten Mal gerne zur Schule geht. Oder dass Kinder in der heutigen Zeit eine Schule benötigen, an der sie gesehen werden. Eine Schule, die Werte lebt, Wurzeln stärkt und die Kinder zum Wachsen bringt. Die Waid bedeutet für manche mehr als eine Schule, die Wissen vermittelt. Sie sei ein Ort der Begegnung, der Gemeinschaft, der Akzeptanz und des Respekts gegenüber jedem Einzelnen.

Die alte Eiche, die im Innenhof steht, dient der Schule als Symbol. Welche Bedeutung hat sie?
Die uralte Eiche im Hof steht wirklich symbolisch für unsere Schule: Die Schule wurzelt in ihrer fast 100-jährigen Geschichte – früher Untere Waid – und im Geist der Versöhnung. Die Gründer, die Salettiner Patres, leben diesen Geist der Versöhnung. Die Schule setzt sich für die christlichen Werte ein und will den Schüler*innen ein solides Fundament fürs Leben geben. Sie ermöglicht ihnen Wachstum nicht nur im Wissen, sondern vor allem im Menschsein. Sie ist stark und kann verschiedenen Stürmen widerstehen.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft der Schule und für die Zukunft der 37 Kinder und Jugendlichen?
Ich wünsche mir, dass sie an der Waid ein Stück Zuhause erleben können. Gemäss dem Motto des diesjährigen Schuljahres: «Zusammenwachsen, zusammen wachsen» wünsche ich zudem allen die Erfahrung einer echten Gemeinschaft untereinander und nicht zuletzt mit Gott. Nur wenn wir gemeinsam wachsen, werden wir vieles erreichen und unsere Zukunft meistern können. Ich wünsche mir und der Schule viele, viele Schüler*innen, die eine gute Ausbildung bei uns geniessen können. 

Text und Übersetzung: Monika Freund Schoch, 27.09.2022


Weitere Infos unter: www.waid.sg

 


Waid: Nowa szkoła w regionie


Rozmowa z Prezesem Zarządu Fundacji, ks. Piotrem Żabą MS 

Waid w Mörschwil to nowa szkoła prywatna, która już od ponad roku inspiruje swoich uczniów i ich rodziców z regionu Jeziora Bodeńskiego i St. Gallen. Oprócz innowacyjnej koncepcji pedagogicznej oferuje codzienne obiady i na życzenie zapewnia do godziny 17:00 miejsce do nauki pod nadzorem wykwalifikowanego personelu. 

Co sprawia, że Waid jest tak wyjątkową szkołą?
Mała, ale ocho! Społeczność szkolna Waid umożliwia indywidualne wsparcie uczniów w drodze do gimnazjum lub szkoły zawodowej oraz dobry kontakt między rodzicami, nauczycielami i uczniami. Różne typy szkół (szkoła podstawowa od klasy 4, gimnazjum i szkoła średnia II. stopnia) przenikają się w ramach wewnętrznych regulacji. Pozwala to na reorientację, która czasami jest konieczna w tej ważnej fazie życia. Przekazywanie wartości chrześcijańskich i okazywanie duchowej otwartości jest dla nas bardzo ważne. Bez względu na pochodzenie społeczne, kulturowe i religijne nauczycieli i uczniów tworzymy klimat bezpieczeństwa i wzajemnego szacunku. Staramy się budować most między wiarą a życiem, duchowością a codziennością. Duch powinien oferować nam pomoc i siłę w opanowaniu naszego życia. Dlatego, jak mówi nasz slogan, Waid to: «Twoja szkoła. Jedyna w swoim rodzaju.»

Jakie jest znaczenie starego dębu, który stał się symbolem szkoły?
(...) Jest on zakorzeniony w prawie 100-letniej historii szkoły (wcześniej Untere Waid) i w duchu pojednania, którym żyli jej założyciele, ojcowie saletyni. Stawia na wartości chrześcijańskie i chce dać uczniom solidne podstawy do życia. Pozwala uczniom wzrastać nie tylko w wiedzy, ale przede wszystkim w byciu człowiekiem. Jest mocny i może przetrwać różne zawieruchy.

Czego Ksiądz życzy sobie na przyszłość dla uczniów?
Życzę im aby w Waid mogli doświadczyć kawałka domu. (...) życzę wszystkim również doświadczenia prawdziwej wspólnoty ze sobą nawzajem i nie mniej: z Panem Bogiem (...).
 

Pater Piotr Żaba MS
Quelle: Monika Freund Schoch
Pater Piotr Żaba MS, Stiftungsratspräsident und Religionslehrer der Schulgemeinschaft Waid

 

 

Schüler*innen der Waid
Quelle: zVg
Schüler*innen der Waid vor der grossen Eiche im Innenhof

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