Die Polenmission feiert zwei Heilige

Auf den Andreastag – am 30. November – folgt die Adventszeit, die in Polen traditionell als Fastenzeit besonders besinnlich erlebt wird. Die Mission organisierte dieses Jahr zum ersten Mal in Eschlikon eine St. Andreas-Party, wie es in Polen üblich ist. Ausserdem zelebrierte sie am nächsten Tag einen speziellen Gottesdienst zum St. Nikolaustag. Kirche ohne Grenzen berichtet über das besondere Wochenende in der Polenmission.

Der heilige Andreas war – wie sein Bruder Simon Petrus – ein Apostel Jesu Christi, und wird als Märtyrer in Polen wie auch in vielen anderen Ländern verehrt. Deswegen haben die Polen aus der Region Thurgau- St. Gallen schon im September angefangen, ein Fest für diesen besonderen Tag zu planen.

Gemeinsam vorbereiten

Zu diesem lud der Leiter der Polenmission, Pater Piotr Żaba, Missionsangehörige der drei zugehörigen Standorte (Eschlikon, St. Gallen und Arbon) ein. «Am Freitag trafen sich zwei fleissige Helferinnen zur Vorbereitung im Salettiner Missionshaus und kochten gemeinsam mit zwei Priestern für die über 60 Gäste, die sich gemeldet haben», erzählt Małgorzata Braun, die Vorstandspräsidentin der Polenmission in Eschlikon. «Es ist nicht überall selbstverständlich, dass sich auch die Pfarrer an der Küchenarbeit beteiligen. Bei uns ist es aber immer der Fall», fügt sie hinzu. Sie brachte und arrangierte die Dekorationen, einige hätten sich um den Service gekümmert und die anderen um die Musik, die natürlich nicht fehlen dürfe. «Der Anlass am Abend darauf ist dank der gemeinsamen Bemühungen im Vorfeld sehr gut gelungen», sagt Malgorzata Braun enthusiastisch. Dank grossem Engagement der Gemeinschaft und dem gutem Teamwork konnten die Eintrittskosten für die Gäste tief gehalten werden.

Besondere Atmosphäre

Um 18 Uhr begann dann am Samstagabend das Fest mit einem gemeinsamen Gebet und schon zehn Minuten danach gab es einem lustigen Ententanz zum Auflockern. Viele verschiedene Gerichte standen am Buffet zur Auswahl: von Salaten über feine Poulet- und Lachsrouladen, polnische Wurstwaren, frisches Brot und vielfältige Kuchen und Desserts. Auf den Tischen gab es diverse Softgetränke sowie verschiedene Wodkas, Weine und andere alkoholische Getränke, die von den Teilnehmern selbst mitgebracht worden waren. Zwischen den temperamentvollen Tanzgängen gab es immer wieder Pausen, um die servierten Warmgerichte zu kosten. Erst eine typisch polnische Suppe (żurek) von Pater Piotr, danach Schnitzel in einer griechischen Sosse mit Kartoffeln und zum Schluss noch leckeres Bigos von Pater Grzegorz Syska. «Das köstliche Essen, die bezaubernde Atmosphäre und all die offenen Menschen – das war einfach toll», sagt Jarosław Maniak, der den Abend mit seiner Frau Aleksandra so genoss, dass er völlig vergass, Fotos zu machen. Um ein Uhr war der Spass vorbei, aber einige Gäste halfen noch, den Saal aufzuräumen und die Küche sauber zu machen.

Am Sonntag kam St. Nikolaus

Nach der erfolgreichen Party traf sich die polnische Gemeinschaft am Sonntag um 17 Uhr wieder in Eschlikon, um den monatlichen Gottesdienst zusammen zu feiern. Weil die Polenmission mehrheitlich aus jungen Familien besteht, richten sich die Messen besonders an die Kinder. Diesmal zelebrierten sie den St. Nikolaustag. Bei dem Zusammensein mit Imbiss im Saal kam der Heilige vorbei und beschenkte alle Kinder, die ihm freudig vorsangen, ihm Klavierstücke vorspielten, tanzten oder Texte vortrugen. Nach diesem beschwingten Wochenende ist die Gemeinschaft nun noch tiefer miteinander verbunden und plant schon jetzt weitere Anlässe.

Text & Übersetzung: Monika Freund Schoch (17.12.19)


Kwitnąca wspólnota w Eschlikon

Andrzejki i Mikołajki w PMK Eschlikon

Polacy lubią się bawić, a uroczystość św. Andrzeja, apostoła-męczennika, jest dobrą ku temu okazją. Ośrodek PMK w Eschlikon zorganizował w tym roku pierwszą imprezę andrzejkową, a następnego dnia odbyła się Msza Św. w wydaniu mikołajkowym.

Planowanie Andrzejkek rozpoczęło się już we wrześniu. Ksiądz Piotr Żaba zaprosił wiernych z całego regionu Thurgau – St. Gallen. «Dwie pracowite pomocnice przygotowały z księżmi posiłki dla ponad 60 gości» – mówi Małgorzata Braun, Przewodnicząca Rady Ośrodka PMK w Eschlikon. «Wieczór był bardzo udany dzięki naszemu wspólnemu zaangażowaniu! », dodaje pani Braun z entuzjazmem. Jedni zadbali o organizację, inni o dekoracje, obsługę, a także o muzykę, której oczywiście nie mogło zabraknąć.

Biesiada w polskim stylu

O godz. 18.00 rozpoczęto wspólną modlitwą, a dziesięć minut później pierwsze lody zostały przełamane na parkiecie. Pomiędzy porywającymi tańcami i śpiewem serwowane były gorące posiłki: żurek, schabowe z sosem greckim i ziemniakami oraz bigos. Do dyspozycji był też obfity bufet: sałatki, rolady z kurczaka i łososia, polska kiełbasa, chleb oraz różnorodne ciasta i desery. «Pyszne jedzenie, super zabawa i fajni otwarci ludzie! » – podsumowuje Jarosław Maniak, jeden z uczestników. Koniec był o godz. 1:00, ale niektórzy goście jeszcze wspólnie posprzątali salę i kuchnię, zanim rozeszli się do domów.

Mikołajki

Po udanym przyjęciu polska społeczność spotkała się następnego dnia ponownie w Eschlikon, aby odprawić nabożeństwo z okazji Dnia św. Mikołaja. Po mszy w sali parafialnej św. Mikołaj obdarował dzieci, a one z radością prezentowały swoje talenty. Po beztroskim weekendzie społeczność jeszcze głębiej się zintegrowała i już planuje kolejne eventy. 


 

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St. Nikolaus beschenkte die polnischen Kinder in Eschlikon anfangs Dezember nach dem Gottesdienst.

Bild: Monika Freund Schoch

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