Hl. Maximilian Kolbe – ein Porträt des polnischen Märtyrers

Die Geschichte der heroischen Selbstaufopferung von Maximilian Kolbe (1894– 1941) im Todeslager inspiriert bis heute und ist sogar verfilmt worden (Krzysztof Zanussi: «Leben für Leben»). Kirche ohne Grenzen präsentiert, wie er gelebt hat: kurz, aber hingebungsvoll.

Rajmund Kolbe wuchs in einer Kleinstadt auf und wurde streng katholisch erzogen. In seinen jungen Jahren interessierten ihn die Mathematik und die Physik. Nachdem er dem Patentbüro in Lwow bereits als 15-Jähriger selbstgemachte Projekte von verschiedenen Apparaten zuschickte, reichte er dem italienischem Patentbüro im Jahr 1915 ein Projekt der interplanetaren Rakete «Eteroplan» ein. Sein Ingenieurflair bewies Kolbe auch später, als er aus geringen Ressourcen durchaus stabile und gute Bauten erstellte.

Geprägt durch Marienerscheinung

Als Zehnjähriger hatte Kolbe eine Vision von Gottes Mutter, die ihm zwei Kronen offerierte: eine weisse als Symbol für ein unbeflecktes Leben und eine rote für einen Märtyrer-Tod. Drei Jahre danach trat er in ein Franziskaner-Seminar ein, wo ihm später, zusammen mit dem Habit, der Name Maximilian gegeben wurde (1910). In Rom promovierte er zum Doktor in Philosophie und Theologie und bekam dort auch die Priesterweihe.

Ritter der Unbefleckten

Nachdem er den Aufmarsch der Freimaurer zum 200. Jubiläum in Rom miterlebte, gründete er in 1917 die Miliz der Immaculata, die gegen Gott- und Kirchenbeschimpfung wirken sollte. Für Maria wollte er die ganze Welt gewinnen, was ihn 1922 dazu brachte, die Zeitschrift Ritter der Immaculata ins Leben zu rufen. Angesichts von rund 80 % Analphabeten unter der polnischen Bevölkerung war die erreichte Auflage von 500’000 unglaublich hoch. So gab er noch zwei weitere Schriften heraus: eine für Kinder sowie ein kämpferisches Tagblatt. 1927 baute er in der Nähe von Warschau ein Kloster-Verlagsdorf auf. Niepokalanow blühte regelrecht auf und war später, mit etwa 1000 Bewohnern, das grösste Kloster der Welt.

Asien

Trotz starker Tuberkulose vollendete Pater Kolbe auch in Asien eine erfolgreiche Mission. 1930 traf er mit zwei Mitbrüdern im japanischen Nagasaki ein. In kürzester Zeit erreicht seine auf Japanisch verfasste Zeitschrift eine Auflage von 70‘000 Exemplaren. Gleichzeitig wurde sie auch auf Chinesisch in Shanghai veröffentlicht. Ein Jahr später gründete Kolbe ein weiteres Kloster und eine Druckerei, um dort einen «Garten der Immaculata» zu errichten. Die Mönche empfanden den Ort zwar als zu weit abgelegen, aber gerade diese Lage bewahrte das Kloster vor der Zerstörung, als die Amerikaner 1945 die Atombombe über Nagasaki abwarfen.

Leben für Leben

1936 kehrte Pater Maximilian Kolbe wieder zurück nach Polen. Die Auflage des Ritters stieg auf über 1 Million an. Er begann mit Radiosendungen und nach einer Berlin-Reise, wo er eine Fernsehshow sah, träumte er sogar von eigenen Fernsehsendungen. Dieses Wirken, sowie der von ihm begonnene Bau eines Flugplatzes, wurden durch den Ausbruch des 2. Weltkrieges abrupt gestoppt. Zu dieser Zeit gab er zwei endgültige Beweise für seine Menschenliebe und sein Gottvertrauen ab. Als Prior von Niepokalanow gewährte er unzähligen Juden und Christen Zuflucht in seinem Kloster. Und als er wiederholt von der Gestapo festgenommen wurde und letztlich in Auschwitz landete, tauschte er freiwillig den Platz mit einem Familienvater, der zur Todesstrafe im Hungerbunker verurteilt war. Unter grausamsten Bedingungen überlebte er 14 Tage und ermutigte seine Mitinsassen zum Gebet und Lobpreis, bis ihm schliesslich die Giftspritze injiziert wurde. Tags darauf, am 15. August 1941, genau zum Fest Maria Himmelfahrt, fand die Kremation statt. An seiner Heiligsprechung 1982 war mit Franciszek Gajowniczek auch jener tief gerührte Mann anwesend, der dank Maximilian Kolbe das KZ überlebte.

Bericht & Übersetzung: Monika Freund Schoch


Tylko miłość jest twórcza!

Portret św. Maksymiliana Kolbe

Święty M. Kolbe (ur.1894) jest znany głównie poprzez swoją męczeńską śmierć w Oświęcimiu (1941), ale również jego życie inspiruje po dziś dzień. KoG prezentuje jego krótką historię.

Rajmund Kolbe wychował się w pobożnej katolickiej rodzinie, co znacznie wpłynęło na jego decyzję o wstąpieniu w bardzo młodym wieku do zakonu, gdzie przyjął imię Maksymilian. Miał objawinie Matki Bożej, oferującej dwie korony: białą jako symbol życia w czystości i czerwoną jako symbol męczeńskiej śmierci. Po tym zdarzeniu z wielkim zapałem, mimo dręczącej go przez wiele lat gruźlicy, oddał się służbie Bogu.

Jego wszechstronne talenty pomogły mu zrealizować wiele ambitnych planów. Już jako nastolatek udowodnił inżynierski polot, wysyłając projekty do urzędów patentowych (np. eteroplan, czyli rakieta międzyplanetarna). Studia podjął jednak w kierunku filozofii i teologii, kończąc je tytułem doktora i przyjmując w międzyczasie święcenia kapłańskie. Założone przez niego pismo «Rycerz Niepokalanej», mimo politycznej krytyki, osiągało ogromne nakłady i ukazywało się nawet po japońsku i chińsku. Zbudował pod Warszawą klasztor (i wydawnictwo) «Niepokalanów », a także klasztor w Nagasaki.

Rozpoczęte transmisje radiowe i marzenia o programie telewizyjnym oraz budowa lotniska w Niepokalanowie przerwał wybuch II. wojny światowej. Wtedy Maksymilian wykazał się wielką odwagą, dając schronienie w murach klasztornych licznym uciekinierom wielu narodowości. Po kolejnym aresztowaniu umieszczono go w obozie koncentracyjnym. Tam zajął ochotniczo miejsce w bunkrze głodowym skazanego na śmierć więźnia, mającego żonę i dzieci. W obliczu oczekiwania na kres sił, jako duchowy pocieszyciel, zachęcał przebywających z nim skazańców do modlitwy i uwielbienia. Ten heroiczny czyn był wyrazem jego niezłomnej miłości do ludzi.


Ausgabe Nr. 17/2018

 

Statue Maximilian Kolbes am Westportal von Westminster Abbey. Kolbe ist Schutzpatron der Journalisten und Funkamateure.

Bild: pixabay.com

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