Kompetenzorientiertes Lernen auch im Religionsunterricht


Weinfelden, 29.09.20 (Red.). Die ökumenische Strategiegruppe Lehrplan Religionsunterricht verabschiedete mit Vertreter*innen der Entscheidungsinstanzen am 15. September den Lehrplan für den Religionsunterricht der beiden Thurgauer Landeskirchen.

Nach zwei Jahren intensiver Arbeit können die beiden Landeskirchen einen gemeinsamen Lehrplan präsentieren, in dem die Anliegen des Lehrplans 21 sowohl für den konfessionellen als auch für den ökumenischen Unterricht umgesetzt sind (siehe auch forumKirche Nr. 15/2020). Auf Wunsch der evangelischen Seite wurden die bisherigen sechs Kompetenzbereiche durch einen siebten ergänzt, der mit «Vertieftes Bibelverständnis erarbeiten» überschrieben ist. «Er betont die Bedeutung der Bibel als Fundament des Glaubens und schafft die Möglichkeit auch mit ganzen biblischen Erzählungen den Religionsunterricht zu gestalten», sagt Daniel Ritter, Leiter der katholischen Fachstelle Religionspädagogik (REP). Er funktioniere allerdings nicht ganz eigenständig, weil er durch Verweise mit den sechs ursprünglichen Kompetenzbereichen verbunden ist. Der Unterschied zu den anderen Kompetenzbereichen wird auf der Webseite (www.dev.lehrplan-ru.ch) auch graphisch veranschaulicht. Neben kleineren Anpassungen kamen noch die beiden Zyklen 0 und 4 für den Vor- und Nachschulbereich hinzu, die nun noch inhaltlich ausgestaltet werden. Sie richten sich vor allem an katholische Lehrpersonen.

Redaktion forumKirche

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