In der Fastenzeit bieten die Bibelgruppen «Immanuel» die Jüngerschaftsschule an

Inspiriert durch den kanadischen Pfarrer James Mallon, wollte der ehemalige Leiter der «Immanuel»-Jugend, Simon Bachmann, im vergangenen Jahr neue Dynamiken in die Pfarreien bringen. Deswegen etablierte er mit dem Kernteam die Jüngerschaftsschule. Die Treffen finden jeden Freitag während der Fastenzeit in der Kirche St. Otmar in St. Gallen statt. Die neue Leiterin, Ines Hollenstein (29), spricht mit Kirche ohne Grenzen darüber, was das Ziel dieses Angebots ist.

Was versteht man unter einer Jüngerschaftsschule?

Das Wort Jünger kommt von den zwölf Aposteln, die Jesus um sich hatte und die er ausgebildet hat, um den Glauben zu verbreiten. Kapitel 28 in Evangelium nach Matthäus besagt, dass wir alle den Auftrag haben, Menschen zu Jüngern zu machen. Genau dieses Ziel verfolgt die Jüngerschaftsschule, indem die Mitglieder ausgerüstet werden, um mit Herausforderungen im Leben umgehen zu können, und somit den Menschen um sie herum zu helfen. Es geht darum, in der Nächstenliebe zu leben und Vorbild zu sein. Auf diese Weise werden immer mehr Menschen erreicht und selbst zu Jüngern gemacht.

Was sind die Ziele der Jüngerschaftsschule?

Die Jüngerschaftsschule steht allen offen, sie kann auch konfessionsübergreifend wirken. Wichtig ist einfach, dass die Teilnehmer wirklich interessiert sind und im Gebet wachsen wollen. Dieses ist nämlich die wichtigste Art der Kommunikation mit Gott und der einzige Schlüssel, um eine Beziehung zu Gott aufbauen zu können. Die Fastenzeit soll als Vorbereitungszeit auf Ostern wahrgenommen werden. Man hat mehr Zeit, um sich mit dem Glauben auseinanderzusetzen, da man auf andere Sachen verzichtet. Wir möchten die Menschen konstant durch die Fastenzeit begleiten, um sie im persönlichen Gebet zu unterstützen. Durch das tägliche Gebet wird sich die Beziehung zu Gott vertiefen.

Wie ist der Ablauf eines solchen Treffens?

Nach der Begrüssung und dem Lobpreis findet ein kurzer Impuls einer Referentin oder eines Referenten statt. Danach teilt man sich generationsübergreifend in Kleingruppen auf und tauscht sich zum gehörten Impuls aus, um nicht ausschliesslich mitgeistlicher Nahrung zugedeckt zu werden, sondern damit man sich auch über den persönlichen Glauben unterhalten und voneinander lernen kann. Zum Schluss werden wir uns dann, je nach Abendthema, gemeinschaftlich im Gebet üben, wie beispielsweise durch eucharistische Anbetung, Fürbittgebet oder Ähnliches. Speziell ist noch, dass jede Referentin oder jeder Referent einen täglichen Input für die Teilnehmenden formuliert, welcher sie bis zum nächsten Treffen begleiten wird. Dies kann eine tägliche, kurze Lesung aus der Bibel sein, persönliche Reflektionsfragen oder der Auftrag zur Formulierung von Fürbitten. Beim nächsten Treffen wird dann kurz ausgewertet, wie es den Teilnehmenden unter der Woche ergangen ist und wo möglicherweise noch Schwierigkeiten lagen. Jeder Referent bringt etwas Eigenes ein. Auch ich darf immer weiter in die Jüngerschaft hineinwachsen und ständig Neues lernen.

Wie sehen Sie die Zukunft dieses Projekts?

Wir sind positiv gestimmt, dass die Jüngerschaftsschule auch in den kommenden Jahren stattfinden wird. Auf jeden Fall werden wir hören, was Gott von uns möchte und wohin er uns führen will, und auch offen für Neues sein.

Das Ende der Fastenzeit bedeutet jedoch nicht die komplette Auflösung der Jüngerschaftsschule. Interessierte Mitglieder dürfen sich jederzeit in einer Bibelgruppe engagieren oder allenfalls eine andere Funktion in der Mission für sich finden, um das Gelernte weiterhin praktizieren zu können und den Ruf des Missionierens zu verwirklichen. Gerne begleiten wir sie dabei und freuen uns mitanzusehen, wie Gott Türen öffnet und Menschen führt.

Text und Übersetzung: Katarina Dujmović (18.2.20)



Weitere Infos:


Ort: Pfarreiheim St.Otmar, Grenzstr. 1, St.Gallen

Zeit: 19.30–21.30 Uhr

Daten & Themen:

  • 28.2. – Das Ziel: Anbetung
  • 06.3. – Die Kraft: Bitte
  • 13.3. – Der Sieg: Fürbitte
  • 20.3. – Die Ausdauer: Mit Enttäuschungen umgehen
  • 27.3. – Die Perspektive: Gottes Stimme hören lernen
  • 03.4. – Die Entschlossenheit: Geistlicher Kampf

Anmeldung: www.bibelgruppen-immanuel.ch


Put do Boga

U vrijeme Korizme održava se škola apostolata članova biblijske zajednice Immanuel u crkvi Sv. Otmara u St.Gallenu

Inspiriran kanadskim svećenikom James Mallonom, Simon Bachmann, bivši voditelj «mladi grupe Immanuel», želio je donijeti promjenu u misiju i tako osnovao školu apostolata, koja traje tijekom korizme, točnije svakog petka u korizmi. Ines Hollenstein (29), nova voditeljica «grupe mladi Immanuel» ove godine nastavlja tu tradiciju, te za Kirche ohne Grenzen objašnjava koja je svrha tog školovanja.

Gospođo Hollenstein, što se može razumjeti pod nazivom «škola apostolata (sljedbenika)»?

Riječ «sljedbenik» odnosi se na Isusove sljedbenike, znači njegovih dvanaest apostola, koje je on podučavao kako bi ih mogao slati u svijet, da šire njegovu radosnu vijest (evanđelje). 28. poglavlje evanđelja po Mateju govori upravo o tome, kako bi svi mi trebali biti Isusovi učenici. U tom smislu škola apostolata želi osposobiti vjernike, kako bi mogli savladati životne prepreke, te tako pomoći drugim ljudima oko sebe. Cilj je živjeti u ljubavi i slozi s drugim ljudima, te biti uzor i na taj način motivirati još više ljudi da slijede isti primjer, te da tako poraste broj Isusovih sljedbenika (učenika).

Kako izgleda jedan susret tog školovanja?

Nakon uvodnog pozdrava i slavljenja Boga pjesmama, slijedi kratki poticaj referenta večeri. Poslije toga sudionici se podijele na manje grupice, te se u njima diskutira o predavanju. Na kraju večeri slijedi klanjanje Presvetom oltarskom sakramentu, ili molitva na neki drugi način, kako bi se vjernici molitvom približili Bogu, jer je molitva najbrži put do Boga. Sudionici na kraju susreta dobivaju zadatak koji moraju ispuniti do sljedećeg susreta. Cilj svega toga je da se vjernici dolično pripreme za naš najveći blagdan – Usrksnuće Isusa Krista.


 

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Die neue Jugendleiterin der Bibelgruppen «Immanuel», Ines Hollenstein (29), bei der Mitgliederversammlung im Dezember 2019.

Bild: zVg

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