Die neue Leitung der Jubla Thurgau und ihre Ziele

Seit fast einem Jahr hat die Jungwacht Blauring (Jubla) Thurgau eine neue Kantonsleitung (Kalei). Diese hat zwischenzeitlich ihre Zuständigkeiten neu definiert und möchte den Kontakt zu den Scharen intensivieren. 

Im Thurgau ist die Jubla mit 20 Scharen vertreten. Einmal pro Jahr treffen sich deren Leitungen zur Kantonskonferenz. Bei diesen Treffen wird auch die Kantonsleitung gewählt. «Der Grundsatz der Mitbestimmung ist uns wichtig. Jede Stimme hat Gewicht», sagt Danny Hehli (29), Co-Präsident der Kalei. Das Gremium soll zum einen als Bindeglied zwischen der nationalen Ebene und den Scharen dienen, zum anderen soll es die Scharen bei ihrer Arbeit unterstützen. «Wir führen die Ausbildung zu Jugend+Sport-Leiter*innen durch. Das ermöglicht den Scharen, über Jugend+Sport Materialien und Zuschüsse zu erhalten», führt Danny Hehli aus. Die Kalei sei auch dann zur Stelle, wenn die meist jüngeren Scharleiter*innen bei der Gestaltung von Gruppenstunden oder im Lageralltag vor neuen Herausforderungen stünden und konkrete Hilfe benötigten. 

Neu ausgerichtet
Im Frühjahr 2022 wurde eine neue Kalei gewählt. «Es gab eine grosse Rochade», sagt Danny Hehli, der schon sechs Jahre lang in diesem Leitungsgremium mitarbeitet. Er macht dafür die Zeit der Pandemie verantwortlich. Während die Zahl der Kinder in dieser Zeit um etwa 10 Prozent gestiegen sei, hätten sich einige aus der Kalei zurückgezogen, weil sie für sich neue Prioritäten setzten. Dafür rückten neue Leiter*innen nach. Letzten Sommer zog sich die achtköpfige Leitungsrunde zu einer zweitägigen Klausur zurück, die sie dazu nutzte, sich neu zu positionieren und für die einzelnen Bereiche Jahresziele zu vereinbaren. 

Nähe zu den Scharen 
Zum einen wurden die Ressorts in der Kalei von fünf auf acht erweitert und ihre Zuschnitte verändert. So gibt es seither das Ressort «Ehemalige», das den Kontakt zu ehemals aktiven Jublanern pflegt und sie miteinander vernetzt. Zum anderen wurden die einzelnen Aufgaben innerhalb der Kalei neu verteilt. «Ich war lange für die Ausbildung zuständig, jetzt habe ich das Präsidium übernommen», sagt Danny Hehli. 
Ein anderer Beschluss sieht vor, das Netzwerk unter den Scharen zu festigen und die Nähe zu ihnen zu suchen. Die Mitglieder der Kalei möchten mehr bei Anlässen der Scharen dabei sein und diese in ihrem Engagement unterstützen. So sollen z. B. Angebote wie eine Online-Schnitzeljagd oder ein Jubla-Wanderweg entwickelt werden, die Scharleitende einfach nutzen können, wenn die Zeit für die Vorbereitung der Gruppenstunde mal knapp ist oder die Ideen fehlen. 
Das nächste grosse Projekt ist auch schon in Sicht. «Bei der nächsten Kantonskonferenz im April wollen wir entscheiden, ob 2026 das nächste Kantonslager stattfinden soll. Wenn alle dafür sind, müssen wir ein Organisationskomitee finden und die Lagerplätze reservieren», sagt Danny Hehli.

Detlef Kissner, forumKirche, 25.01.2023
 

Kantonsleitung der Jubla Thurgau
Quelle: Detlef Kissner
Die derzeitige Kantonsleitung der Jubla Thurgau (v. l.): Danny Hehli (Präsidium & eleFUNt) mit Joel Meier (Ausbildung & Personelles) online zugeschaltet, Chiara Meili (Werbung & Scharkontakt), Mila Savic (Ehemalige), Patrick Fritschi (Werbung), Jeremias Schärz (Präsidium & eleFUNt), Valentin Zehnder (Finanzen & Krisenkonzept). Es fehlt: Nadine Rutishauser (Coaching & Scharkontakt)

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